Weit mehr als Ventile: ALLIGATOR auf der IZB
Der Sensor- und Ventilspezialist präsentiert zum ersten Mal sein Automotive Entwicklungs- und Produktions-Portfolio
Giengen/Wolfsburg, 16. Oktober 2018 – „Making cars comfortable“ – unter diesem Motto stellt die ALLIGATOR Ventilgruppe erstmalig auf einer Messe in Deutschland ihr Automotive Entwicklungs- und Produktions-Portfolio vor: vom 16. bis 18. Oktober 2018 auf der IZB in Wolfsburg, Halle 6, Stand 6216, gemeinsam mit Kooperationspartnern Kipp Car comfort systems und Schock Metall. Der Hidden Champion*, seit fast 100 Jahren bekannt als Spezialist für Reifenventile und Reifendrucksensorsysteme, bietet mit den Produktionsstandorten in Giengen (Deutschland) und in Nekla (Polen) weit mehr: Unterschiedlichste Fertigungsverfahren aus den Bereichen Zerspanung, Reinigung, Oberflächenbeschichtung, Härten und Nitrieren, Kunststoffverarbeitung und Metallumformung sorgen für eine breitgefächerte non-tire Produkt-Reihe. Dabei unterstützt das Unternehmen seine Kunden bei der Bauteilkonzeption von der Produktidee des Kunden bis hin zur Serienreife, ab Losgröße 1 bis hin zur Massenproduktion. Namhafte Kunden aus der Automobilindustrie setzen bereits seit mehr als zehn Jahren auf die gemeinschaftliche Entwicklung optimaler Produkte ganz nach Anforderungsprofil. So entstehen individuelle Produkte: Präzisions- und Sicherheitsbauteile aus Metall, Gummi und Kunststoff.
Horizontale Integration – Technologiebreite
Produkte für den Automotive-Bereich erfordern eine große Breite an Technologien, um eine op-timale Funktion zu gewährleisten. Das liegt an der Vielfalt der eingesetzten Metalle – zum Beispiel Stahl, Messing, Aluminium – und Kunststoffe. ALLIGATOR deckt Fertigungsverfahren wie 2K-Verbindungen, Kunststoffschweißen, Laserbearbeitung und automatische Prüftechnik ab, um seinen Kunden die optimale Lösung zu bieten und integriert auch neue Technologien, wenn erforderlich. Das Unternehmen produziert seit mehr als 20 Jahren verschiedene Gummi-Metall-Teile für Schwingungstechnik, die Anwendung in diversen Branchen finden, zum Beispiel bei Bau- und Agrarmaschinen, aber auch für den Automotive-Bereich hochinteressant sind.
Vertikale Integration – alles aus einer Hand
ALLIGATOR vereint die komplette Wertschöpfungskette inhouse: von der Zerspanung, Kunst-stoff- oder Elastomer-Formgebung bis hin zur Prüfung und zum Versand des fertigen Produkts. Die Montage und Prüfung der Bauteile kann dabei von der überwachten Handmontage bis hin zur vollautomatischen Fertigungszelle reichen. So entstehen einfache, verzahnte Abläufe, bei denen ALLIGATOR die Verantwortung für durchgängige Qualität und schnelle Reaktionsfähigkeit trägt.
Modernste Technologien – für alle Anwendungen
Im Detail stellt ALLIGATOR Technologien und Services vor, die sich seit Jahren bewährt haben, durch die gemeinsame Entwicklungstätigkeit mit den Kunden dennoch immer state-of-the-art sind:
- Zerspanung
ALLIGATOR zerspant Metalle und Nichteisenmetalle von kleinen Serien bis hin zu Massenprodukten in Jahresstückzahlen von mehreren Millionen Bauteilen. - Reinigung
In der 2016 neu installierten, hochmodernen Reinigungsanlage werden Bauteile entfettet, gereinigt und vollautomatisch in KLTs umgefüllt und verwogen. - Oberflächenbeschichtung
Unterschiedlichste Oberflächen für verschiedenste Anwendungen: Eloxal in transparent und farbig, Zinklamellen- und Lackbeschichtung sowie Vernickelung und Verzinkung. - Härten und Nitrieren
Je nach geplantem Einsatzgebiet werden bei ALLIGATOR Bauteile gehärtet oder nitriert, um den Anforderungen standzuhalten. - Kunststoffverarbeitung
Kunststoffspritzteile aus 1- und 2-Komponenten-Technik fertigt ALLIGATOR im Hause, fügt diese mit Bauteilen aus verschiedensten Materialien zusammen, montiert, verklebt und verschweißt und liefert diese als Baugruppe aus. - Metallumformung
ALLIGATOR formt Messing mehrstufig kalt (Pressrohling TG1D) und warm (Pressteile Nfz-Ventile) um. Die Presslinge werden anschließend in Spezialmaschinen zerspant und zu Baugruppen montiert. - Vulkanisation
ALLIGATOR vulkanisiert verschiedene Gummisorten mit unterschiedlichsten Materialanfor-derungen. Die Gummimischungen werden dabei zusammen mit Partnern explizit für die je-weilige Anwendung entwickelt. So entstehen Gummi- und Gummimetallverbindungsteile exakt nach Bedarf: Gummiventile, Faltenbälge, Schwingungslager und Dichtungen. - Montage
Von der handmontierten einzelnen Baugruppe bis zur millionenfach vollautomatisch montierten und geprüften Baugruppe stellt ALLIGATOR alle Losgrößen her. Je nach Menge und Projektlaufzeit wird zusammen mit dem Kunden das kostengünstigste Szenario erarbeitet. Die Funktionsprüfun¬gen können direkt in den Montagezyklus integriert werden. - Optische Kontrollen
Kritische Bauteile oder Bauteilabschnitte werden bei Bedarf mit optischen Systemen auf maßliche und farbliche Abweichungen sowie Vollständigkeit überprüft. Bis zu 170 Teile pro Minute können auf fünf Merkmale geprüft werden. - Beschriftung zur Rückverfolgbarkeit
ALLIGATOR beschriftet Gummi-, Kunststoff- und Metallbauteile per Laser mit einer individuellen Seriennummer, um eine lückenlose Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten.
Fertigungskosten – optimales Preis-Leistungsverhältnis
Durch das auf jedes Mengengerüst abgestimmte optimale Fertigungsverfahren aber auch durch günstige Rahmenbedingungen am Fertigungsstandort in Polen bietet ALLIGATOR seinen Kunden ein optimales Preis-/Leistungsverhältnis.
Automotive Qualität – auch für industrielle Anwendungen
Die Automobilindustrie stellt die höchsten Anforderungen an das Qualitätsmanagement ihrer Zulieferer. ALLIGATOR erfüllt diese, sei es Projektmanagement nach APQP, Risikobewertung (FMEA), Produkt- und Prozessabsicherung oder Design-Validierung und -Verifizierung. Dazu gehört auch die Rückverfolgbarkeit der Produkte per Seriennummer. Die Management-Systeme sind nach IATF 16949:2016 (davor nach ISO TS16949:2009) und ISO 9001 zertifiziert, das Umweltsystem nach ISO14001, das Energie-Managementsystem nach ISO 50001. Dieser hohe Qualitätsstandard kommt allen Auftrag gebenden Branchen zugute.
Partnernetzwerk – „Making cars comfortable“ together
Für Anforderungen, die über das Repertoire von ALLIGATOR hinausgehen steht ein verlässliches Netzwerk an Hochschulen, Entwicklungspartnern und Laboren sowie Unterlieferanten zur Verfügung. Sie sorgen für besondere Analysen oder Simulationsverfahren in der Entwicklungsphase, spezielle Werkstoffe oder Fertigungsverfahren, um das optimale Produkt für den Kunden zu realisieren. „Making Cars comfortable“: in Halle 6 / Stand 6216A.